Depeche Mode hat zweifellos einen unbestreitbaren Einfluss auf die elektronische Musik mit ihren einzigartigen Synthesizer-Klängen. Mit über 100 Millionen verkauften Platten weltweit gehören sie zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten. Im Mai 2022 traf die Band der überraschende Tod ihres Keyboarders Andy Fletcher. Doch bereits im August wurde bekannt, dass Depeche Mode sich erneut im Studio befinden. Martin Gore und Sänger Dave Gahan enthüllten kürzlich den Titel des neuen Albums in Berlin: „Memento Mori“. Die Veröffentlichung ist für März 2023 geplant. Zusätzlich wird die Band im kommenden Jahr auf Welttournee gehen.
Key Takeaways
Der Vorreiter des britischen Elektropops
Die Ankündigung eines neuen Albums von Depeche Mode wird viele Fans freuen, da ihr letztes Album „Spirit“ bereits vor fünf Jahren, im Jahr 2017, veröffentlicht wurde. „Memento Mori“ wird das 15. Studioalbum der einflussreichen Elektropop-Gruppe sein.
Depeche Mode begeistert seit über 40 Jahren ein weltweites Publikum mit Hits wie „Personal Jesus“, „People Are People“ und „Enjoy The Silence“. Doch die Anfänge dieser britischen Elektropop-Band waren bescheiden: Sie entstand aus einer Schülerband. Alle Gründungsmitglieder stammen aus Basildon, einer Kleinstadt in der Nähe von London. Vince Clarke hatte 1976 die Idee, mit seinem Schulkameraden Andy Fletcher eine Band namens „No Romance in China“ zu gründen. Als später Martin Gore dazustieß, wurde daraus „Composition of Sound“. Als der modebegeisterte Dave Gahan der Band beitrat, benannten sie sich 1980 nach dem französischen Modemagazin Dépêche Mode – übersetzt: „Modetelegramm“.
Ihr erstes Studioalbum „Speak & Spell“ aus dem Jahr 1981 katapultierte die Band in den Mittelpunkt der britischen New-Wave-Szene. Bereits darauf waren Hits wie „New Life“ und „Just Can’t Get Enough“ zu hören. Inspiriert von den minimalistischen Elektroklängen von Kraftwerk und Punk-Rock-Bands wie The Clash entwickelte Depeche Mode früh ihren eigenen Stil. Sie distanzierten sich von herkömmlichen Rockinstrumenten und spezialisierten sich auf synthetische Klänge.
„Memento Mori“ – Eine Hommage an Andy Fletcher
Die Songs von Depeche Mode, für die sie vor allem in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren gefeiert wurden, waren ein Synonym für tanzbaren Synthie-Pop. Doch im Laufe der Zeit entwickelte die Band einen schwereren Sound. Außerdem sind sie bekannt für ihre düsteren Texte. Martin Gore erklärt: „Das Gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit ist für mich näher am echten Leben.“ Es verwundert also nicht, dass das neue Album „Memento Mori“ (lat.: „Sei dir der Sterblichkeit bewusst“) heißt. Leadsänger Dave Gahan enthüllte auf der Pressekonferenz, dass das Album sowohl von der Corona-Pandemie als auch vom Verlust von Andy Fletcher inspiriert wurde. Andy Fletcher war seit der Veröffentlichung des Debütalbums „Speak & Spell“ im Jahr 1981 über vier Jahrzehnte lang Mitglied der Band.
Die Band feierte in den 1980er-Jahren zunächst hauptsächlich in England und Europa Erfolge. Der erste internationale Hit von Depeche Mode war „People Are People“ im Jahr 1984. Mit ihrem Album „Violator“ schaffte es die Band 1990 sogar in die Top Ten der US-Charts. Die Synthesizer-Klänge von Depeche Mode waren äußerst beliebt.
Die Popularität der Band wuchs so stark, dass es bei einer Autogrammstunde in einem Plattenladen in Los Angeles im März 1990 zu regelrechten Fan-Hysterien kam. Über 10.000 Menschen kamen zu dem Event, und die Polizei musste einschreiten, um die aufgeregte Menge zu beruhigen.
Vince Clarke verließ die Band bereits 1981, und Alan Wilder ersetzte ihn. Allerdings verließ auch Wilder 1995 aufgrund von Meinungsverschiedenheiten die Band. Seit dem Tod des Keyboarders Andy Fletcher im Jahr 2022 sind nur noch zwei der ursprünglichen Gründungsmitglieder in der Band verblieben: Sänger Dave Gahan und Martin Gore.
Welttournee 2023: Ein Wiedersehen mit den Fans
Depeche Mode hat bis heute mehr als 100 Millionen Alben verkauft und Millionen von Fans auf ihren Konzerten begeistert. Die geplante Welttournee im Jahr 2023 wird die 19. Tournee der Band sein. Dave Gahan erklärte, dass die Band nach einer langen Pause bereit sei, ihre Fans mit einer Reihe großer Stadionkonzerte „zu umarmen“.
„Wir können Musik machen und für euch spielen und hoffentlich ein Gefühl von Freude und Zusammengehörigkeit vermitteln, auf unsere eigene kleine Art und Weise, in einer Welt, die ständig in Aufruhr zu sein scheint“, sagte Gahan.
Die Welttournee soll im Frühjahr 2023 in Nordamerika beginnen und im Sommer mit Konzerten in europäischen Stadien wie London, Berlin, München, Frankfurt, Paris, Mailand und Rom fortgesetzt werden.
Freuen Sie sich auf das neue Album „Memento Mori“ von Depeche Mode sowie auf eine mit Spannung erwartete Welttournee im Jahr 2023. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, ihre einzigartige Musik live zu erleben!
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